Cape Epic News

 

Bericht von Sascha Weil vom Cape!

Parkplatz suchen an der Uni… Wahnsinn was hier los ist – so viele Menschen, Autos und Helikopter – überall Helikopter!
Eine riesige Anmeldung und ein Start/Ziel Bereich mit Blick auf das Meer – unglaublich! Schweißhände! Grinsen – alles! Es geht los.
Klamotten abgeholt, Koffer und die Startnummern bekommen. Nummer 39 im UCI Profi-Block – Wahnsinn.

Hier geht es direkt zu

Alles beginnt mit der Einschreibung für das Rennen. Es geht los!

Prolog

Durch unsere tolle Startnummer hatten wir das Privileg am Mittag zu starten und konnten noch ausschlafen. Der Abschied von unserem MTB Hotel „Trails End“ fiel uns schwer.
Die tollen Betten und unsere eigene Dusche werden wir tauschen gegen ein Zelt und 90 Sekunden Duschzeit – „Safe Water“.
Dann ist es soweit,
11:51 Uhr, wir werden aufgerufen und alle Augen und Kameras richten sich auf uns. Dann der Start!  Unglaubliche Stimmung, wie im Stadion bei gewissen Ruhrpott Vereinen. Ziel: 60 Minuten Trail ballern und dann zurück ins Ziel!
Zeit: 62 Minuten – fast geschafft. Gesamt auf Platz 115, das bei einem Starterfeld mit Schurter, Gaze, Fumic, Lakata, um nur einige zu nennen die auf Stollenreifen hier am Cap unterwegs sind. „Ein gutes Ergebnis“

 

Anschließend ab in den Bus und von Cape Town nach Hermanus zwei Stunden fahren – dann nur noch schlafen.
Koffer schnappen und ab an das Zelt. Jetzt duschen, Essen, Chillen, Massage, Essen, Schlafen (das wird jetzt wohl jeden Tag so sein).

 

Den Dudelsackmann um 5 Uhr morgens muss man mögen!

Aufstehen, die frisch gewarteten Bikes holen – Full Service für jeden Tag! Danach das Frühstück einnehmen und warm fahren.

Startaufstellung um 7 Uhr morgens! Das Privileg des frühen Starts mit den Profis!

Stage 1

112 km Hardcore Trails! Nur ballern… nicht rollen. Jede Sekunde wach sein.

Wir gehen die ersten 5 km mit den großen Jungs vorne mit, aber das überlebe ich nicht jeden Tag (Benny schon :-) ). Wir fahren solide und ich habe zu kämpfen, weil mein Diesel nicht richtig anspringt .

Mein Bruder ist das ganze Rennen mit schieben, Windschatten geben, Wasser holen und Motivieren beschäftigt. Das macht er genial.

Wir kommen ins Ziel und ich bin platt, aber nicht zufrieden mit meiner Leistung. Es hat aber gereicht für die Top 100 – ein Ziel welches wir nieeeee angepeilt haben. Die anderen hatten wohl auch zu kämpfen.

Stage 2

Das Gleiche wie sonst, aber morgens haben wir es langsamer angehen lassen .

Koffer packen und am LKW abgeben – Umzug nach Oak Valley. Wir gehen zum Start!

Sandige 93 km und 2100 hm warten auf uns! Die Sonne ist da, wir haben beschlossen das Tempo nicht mit zu gehen am Anfang, weil ich hinten heraus Körner benötige. Wir werden 2 km mit den großen Jungs fahren und dann mein Tempo anschlagen – so der Plan.

Benny fährt wie von einem anderen Planeten und bringt mich gut bis zur 20 Kilometermarke. Ohne seine Hilfe wäre ich nicht so gut durch gekommen. Dann plötzlich macht es klick und der Diesel geht an! Nun geht es gut voran: Lachen! Springen! Alles toll!!!

Zack 93 km später im letzten Trail noch fulllgazz und wir sind dort mit einer tollen Zeit! Gesamtplatzierung nochmals verbessert.

Klasse Tag !

Sogar einen TV-Auftritt hatten wir, als wir die Weltmeisterin im Trail vorbei gelassen haben. Das treibt mir ein Grinsen ins Gesicht. Ich dachte der Helikopter (davon gibt es bei der Cape Epic glaube ich 50 Stück) ist wegen uns hier auf 8 Meter Höhe!

Stage 3

Es geht über 102 km und 2800 hm an den höchsten Punkt den Grönlandberg.

Wir geben uns Mühe!

Benny und Sascha

Resultate :https://www.cape-epic.com/teams/2019/10839/erg-1900-ev

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert