Heute möchte ich euch aus der niedrigsten Kategorie (D) einen kurzen Bericht vom zweiten Rennen des ERG eCups, der virtuellen Rennserie der ERG auf Zwift, liefern.
Hoch motiviert und gut vorbereitet, zumindest was Streckenkenntnis und Materialauswahl angeht, stand ich am Start und war erstaunt, dass um mich herum leider nur fünf weitere Fahrer*Innen am Start standen. Direkt nach dem Startschuss verloren zwei bereits den Anschluss an die Spitze. Also ging es nur zu viert auf die hügelige Strecke in Schottland, die aber erstaunlich gut rollte. In der Abfahrt nach dem ersten von zwei größeren Anstiegen haben zwei weitere Fahrer*Innen den Anschluss verloren, sodass alles für ein Duell zwischen dem Sieger des ersten Rennens und mir angerichtet war. Zwar vergrößerte sich unsere Spitzengruppe vor dem zweiten Anstieg noch einmal auf vier Fahrer*Innen, diese hatten aber auf der Verfolgung schon viele Körner gelassen und daher mit der Entscheidung des Rennens nichts mehr zu tun.
Christian Klüß, der Sieger des ersten Rennens, versuchte mich an den letzten Hügeln mit kleinen Attacken abzuschütteln. Diese konnte ich aber alle abwehren.
So ging es zum finalen Duell auf die Zielgeraden. Aus dem Windschatten heraus konnte ich den Sprint gewinnen und so den Sieg für uns als Veranstalter einfahren.
Auch wenn in meiner Kategorie leider weniger Teilnehmende am Start standen als in bspw. Kategorie B, freue ich mich darüber, dass Zwift grundsätzlich jedem die Möglichkeit bietet, sich mit anderen zu messen – unabhängig vom Leistungsstand. Trotz weniger Trainingskilometer machen auch die Rennen in den unteren Kategorien viel Spaß und man muss keine Angst haben, den trainingsfleißigeren Fahrern ständig hinterher zu hecheln. Gebt euch also einen Ruck und stellt auch an die Startlinie. Je mehr fahren, desto mehr Spaß macht es für alle!
Sehr schön geschrieben :)