Traditionell eröffnen wir die Saison am Karfreitag. Auch in diesem Jahr wird sich das nicht ändern, es wird allerdings eine Voraberöffnung geben.
Leider hängt der Karfreitag terminlich am Osterdatum, und Ostern ist dieses Jahr an einem der spätmöglichsten Kalendertage, später wird Ostern erst 2025 sein. Dies hat zur Folge, dass auch der Karfreitag sehr spät – besser wird es erst 2021 – im Jahr ist, nämlich am 19. April. Und das ist schon so weit im laufenden Jahr, dass man eher verschämt von Saisonanfang sprechen wird und nur, indem man im gleichen Atemzug darauf hinweist, dass man als einer der ältesten Radsportvereine Traditionen eben wahren sollte.
Warum wir ausgerechnet Karfreitag als Tag unserer traditionellen Saisoneröffnung ausgewählt haben, kann ich nur mutmaßen. In der christlich-abendländischen Tradition steht der Karfreitag zusammen in einer Reihe weiterer Feiertage mit Pfingsten als Endpunkt für den Sieg über Hölle, Tod und Grab. Oder so ähnlich. Prozessionen gehören jedenfalls als bestimmendes äußeres Element wesentlich mit zum Karfreitagsbrauchtum und dies könnte ursprünglich der Grund dafür gewesen sein, die alljährliche Saisoneröffnungsfahrt quasi als nicht-liturgische Andachtsform auf den Karfreitag zu legen. Schließlich gibt es unseren Verein schon seit 1900, da liegt so etwas durchaus im Bereich des Möglichen. Auch wenn Prozessionen normalerweise zu Fuß vollzogen werden. Sei es drum. Jedenfalls war der späte Karfreitagstermin der Grund dafür, außer der Reihe eine vorzeitige Saisoneröffnung anzubieten, die wettermäßig so unwägbar sein wird wie die eigene Fitness Anfang März. Also eine inoffizielle Saisoneröffnung für Unverzagte.
Eckdaten
10. März 2019, Start 11 Uhr
Start und Ziel ist die Radmosphäre
Dauer ca. drei bzw. vier Stunden
Beschreibung
Es wird zwei Routen geben, eine gemütliche und kürzere und eine längere, die etwas ambitionierter gefahren werden kann. Ihr könnt euch vor Ort entscheiden. Beide Routen führen uns zunächst zum Sender Langenberg und von Nierenhof aus über den Ziegeleiweg bzw. den neuen Radweg nach Dilldorf und von dort aus über die Hammerstraße nach Werden und über Kettwig und Mülheim zurück zur Radmosphäre. Die längere der beiden Routen macht allerdings hinter dem Sender und vor Nierenhof noch einen Abstecher über die Felderbachstraße Richtung Quellenburg. Je nach Regenlage entscheiden wir vor Ort, ob und wie wir ggf. abkürzen.
Die beiden Routen
Routendownload in Form von GPX-Dateien mit Abbiegehinweisen: ZIP-Archiv
Beide Routen sind nicht nur über KOMOOT sondern auch über unseren STRAVA-Club verfügbar, allerdings liefert STRAVA keine Abbiegehinweise aus. Die Höhenmeter, die KOMOOT und STRAVA behaupten, sind übrigens übertrieben.
Hinweise
Den Anweisungen der Guides, die vor dem tatsächlichen Start noch einmal Gebote und Hinweise zum Gruppenfahren geben, ist Folge zu leisten. Niemand fährt ohne Helm. Niemand benimmt sich arschig. Mit dem Verein freundschaftlich verbundene Personen sind als Gäste willkommen.
Danke Guido,
leider kann ich nicht am Event teilnehmen.
Ich wünsche allen eine gut Fahrt. Beleibt gesund und hört auf die Guides!!!!!!
Sportliche Grüße
MIke